Am Dienstag, 19. April machten wir uns auf den Weg zum Osterseminar der Akkordeonjugend Baden-Württemberg nach Trossingen. Dort räumten wir unsere Zimmer ein und kurz darauf ging es direkt los mit der ersten Orchesterprobe.
Durch den kurzfristigen Ausfall eines Dozenten musste das gesamte Programm noch einmal umgeschrieben werden. Daraufhin sprang Sarah Cargnelli als weitere Dozentin ein.
Die erste Orchesterprobe war noch etwas chaotisch und durcheinander. Schnell hat unser Dozent Alexander Cargnelli festgestellt, dass wir aufgrund der unterschiedlichen Niveaus in zwei Orchester geteilt werden mussten. In diesen Gruppen übten wir fleißig unterschiedliche Stücke. Dabei war immer das Ziel, diese bestmöglich beim Abschlusskonzert aufzuführen.
Neben der musikalischen Ausbildung lernten wir auch Wichtiges im Teil „Bühnenpräsenz“ und Moderation. Zusätzlich bekamen wir auch noch einen Einblick in die Bereiche Dirigieren, besuchten das Hohner-Konservatorium und bekamen einen umfangreichen Kurs im Bereich „Latin-Percussion“ bei einem weiteren Dozenten: Thomas Maier.
Der Zeitplan war gut gefüllt, neben dem leckeren Essen hatten wir nur ein paar kleine Pausen. Ansonsten hieß es: Üben, üben, üben! Abends blieb aber immer Zeit zum Zusammensitzen und Unterhalten, auch zum Üben bis spät in die Nacht.
So verflog die Zeit und schon war es Freitag. Noch etwas müde vom späten Üben des Vortags aßen wir unser letztes Frühstück und räumten unsere Zimmer. Danach folgte die Generalprobe, in der wir das ganze Programm noch einmal besprachen: unsere Latin-Percussions-Aufführung, den Sprechgesang, die Moderation und die Orchesterstücke: „Besuch im Zirkus“ (Wolfgang Ruß), „Hollywood Hills“ und „Major Tom: Völlig losgelöst“. Kurz darauf kamen schon die Eltern und dank der tollen Vorbereitung von Sarah, Thomas und Alex legten wir ein fehlerfreies Programm hin.
Durch dieses Seminar haben wir sehr viel in den Bereichen Orchesterzusammenspiel, Rhythmus, Bühnenpräsenz und Latin-Percussion sowie der Musik allgemein gelernt. Sofort war uns klar: Nächstes Jahr werden wir wiederkommen.
Meike und Jule Dirrler